Es ist bekannt, dass bei vielen Zeitgenossen`Innen der Stresslevel in der Vorbereitung auf Weihnachten besonders hoch liegt. Gerade in einer Zeit, in der man sich ausruhen und entspannen möchte, reagiert man mit unangenehmer Anspannung und Reizbarkeit. Um den ständigen Druck zu lösen, empfiehlt sich Khella, die Blüte des Bischofkrautes (Ammi visnaga Lam), welche im Volksmund auch Zahnstocherammei genannt wird. Sie ist das Spasmolyticum par exzellence, welches zur Krampflösung und Entspannung eingesetzt werden kann.
Die Pflanze besitzt auffallend feinstrahlige Doldenblüten mit fiederschnittigen Blättern und wirkt durch diese Erscheinung locker, beschwingt und flimmernd heiter. Die Blüte steht als Signatur für die menschliche Strahlkraft, die durch die Khella-Blütenessenz wiedergewonnen werden kann. Allerdings sind die Stiele der Dolden starr, straff und unnachgiebig, sodass man sie im getrockneten Zustand als Zahnstocher einsetzen kann. Sie charakterisieren die spastisch gespannten, Beschwerden, die durch die Khella-Sonnenblütenessenz gelindert werden
Viel zu wenig wird bei der therapeutischen Verwendung der Wallwurz in Betracht gezogen, dass die Heilpflanze nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich bei der Behandlung von Verletzungen und Gelenksbeschwerden eingesetzt werden kann. Zwar ist der orale Gebrauch als Tee, Tinktur oder Extrakt aufgrund des PA-Gehaltes (Pyrrolizidinalkaloid) eingeschränkt. Als Trifloris-Essenz in homöopathischer Potenz D6 (Verdünnung 1 zu 1 Mio.) hat diese Demarkation keine Bedeutung – sie ist unbedenklich.
Die Wallwurz ist ein Gleitmittel für die Gelenke, das als Synovialflüssigkeit oder Gelenkschmiere (bestehend aus Hyaluronsäure, Eiweiss, Schwefel und Glucosaminglykane) von der Membrana synovialis auf der Innenschicht der Gelenkskapsel in Form eines Gleitfilms gebildet wird. Sie dient zur Ernährung (Trophik) des Gelenkknorpels, zur Schmierung der Gelenkoberflächen und zur Stossdämpfung bei körperlicher Belastung. Das Knorpelgewebe der Synovia wird dadurch „durchsaftet“, was nicht nur bei der Abnützung (Degeneration) der Gelenke (Arthrose), sondern auch bei Verletzung, Entzündung und Versteifung der Gelenke von grösster Wichtigkeit ist. Wird die Wallwurz als energetisierte Arznei innerlich verabreicht, vermehrt sich die Produktion der synovialen Gelenksflüssigkeit (Gelenkhydrops), was sich positiv bei ausgiebigen Wanderungen, Jogging, aktivem Sport und körperlichen Überlastungen auswirkt.
Die Heilpflanze festigt zudem auch das Knorpelgewebe (Cartilago), damit seine Stützbelastbarkeit biegungselastisch erhalten bleibt. Die Bildung der speziellen Knorpelzellen wird durch die Synthese von Chondrozyten (Interzellarsubstanz) in Gang gesetzt.
Vielleicht möchten Sie Ihre eigenen Erfahrungen mit den positiven Wirkungen der WALLWURZ-Trifloris-Essenz bereichern z,B, als Mittel bei Gelenksbeschwerden nach ausgiebigen Wanderungen, Jogging, aktivem Sport oder körperlichen Überlastungen, aber auch bei rheumatischen Gelenksbeschwerden, Arthrose, Arthritis, Flexibilitätsstörungen der Gelenke oder bei Knochenfrakturen usw.
Schnell wirksames Verletzungs- und Entzündungsmittel
Die seelischen wie körperlichen Verletzungen sitzen tief und «gehen an die Knochen» – oft mit der Tendenz zu Entzündungen. In solchen Situationen ist die Trifloris Blütenessenz Weinraute indiziert. Oftmals wirkt diese sogar vielfach schneller und profunder als eine allgemeine Arnika-Gabe. Die Essenz bewährt sich vor allem bei der Behandlung von:
Zerschlagenheit in den Knochen (Fraktur, Rheuma, Unfall, Sturz, Quetschungen, Knochenhautentzündung)
nach Gartenarbeit oder ausgedehnten Wanderungen (Muskelkater)
Verletzungen und Entzündungen der Sehnen (Tennisarm), der Sehnenscheiden (Tendovaginitis) oder Schleimhautbezirken (Bursitis)
Des Weiteren bei Ganglien, Überbeinen am Handgelenk, Bindegewebswucherungen, Beugekontrakturen, Sehnenverspannungen, Ablagerungen in der Knochenhaut, in Sehnen oder Gelenkkapseln sowie bei verspannten Sehnen.
Letztlich ist die Weinrauten-Blütenessenz auch bei Sehschwäche nach Überanstrengung der Augen, während langer Bildschirmarbeit und Tränenfluss angezeigt. Ebenfalls bei Entzündungen (Konjunktivitis nach Einwirkung von kaltem Wind), Neigung zu grauem Star oder rheumatisch-arteriosklerotischer Glaskörper- und Linsentrübung sowie bei empfindlichen Augen mit überschiessenden Reaktionen des Heuchnupfens wird die Weinraute eingesetzt.
Der glöckchenförmige Blütenstand des Salomonssiegels
Auffallend am Salomonssiegel (Polygonatum multiflorum All.) ist die Hauptrippe, die sich unter der Blätter- und Blütenlast zu krümmen scheint. Entgegen vieler anderen Waldpflanzen steigt sein Stängel nicht aufrecht dem Licht entgegen, sondern richtet sich kurz über dem Boden seitwärts fast waagrecht ab. In diesem abgewinkelten Abschnitt bildet die Pflanze in zwei Reihen eirunde, spitz auslaufende Blätter. Aus ihren Achseln erscheinen dann im Frühling (April – Mai) an dünnen Stielchen mehrere weisse, röhrenartige Blüten mit grünem Saum, die eine nach der anderen herunterhängen.
Kugelrunde, giftige Beeren des Salomonssiegels.
Durch ihren Honigduft werden Hummeln angelockt, welche mit ihrem gedrungenen Leib an den Glöckchen herumturnen, bis es ihnen endlich gelingt, mit dem Rüssel an das Nektartröpfchen in der Tiefe vorzudringen. Nach der Befruchtung der Blüte reifen dann bis zum Herbst kugelrunde, rabenschwarze. giftige Beeren.
Signatur
Erstaunlich ist, dass der horizontal hängende Stängel unter der Blätter-, Blüten- als auch gewichtigen Beerenlast selbst nach längeren Sturm- und Regentagen nicht zusammenbricht. Bis in den Winter hinein bleibt der Schaft uneingeschränkt seitlich ausgestreckt bestehen und vermittelt in seinem Erscheinungsbild eine enorme stabilisierende Tragkraft. In der Tat ist der Stängel des Salomonssiegels mit einem ausgeprägten, elastischen Fasernetz ausgebildet, das sich mit menschlichen Sehnen und Bändern vergleichen lässt.
Signatur: Stränge die am Stängel des Salomonssiegels verlaufen, symbolisieren Sehnen und Bänder
Betrachtet man die Stängel mit der Lupe, lassen sich die nach unten angespannt verlaufenden, pflanzlichen Fasern ganz deutlich erkennen. Ihre Fähigkeit zur kompensierenden Elastizität scheint die Pflanze auf den Menschen zu übertragen, insbesondere wenn die Sehnen und Bänder des Bewegungsapparates sich zu lockern, erschlaffen, überdehnen aber auch zu überspannen beginnen, was als Signatur gedeutet werden kann.
Sehnen und Bänder
Bänder und Sehnen werden dem straffen Bindegewebe zugeordnet. Sie bestehen aus kollagenen Fasern mit hoher Zug- und Entlastungsfähigkeiten. Der menschliche Körper besitzt insgesamt 214 Sehnen; ferner 114 Bänder, 26 Knochen und 33 Gelenke.
Mit ihrer Hilfe werden die unterschiedlichen Teile des menschlichen Stütz- und Bewegungsapparates wie Knochen , Muskeln und Gelenke verbunden und in der richtigen Stellung gehalten. Sie sorgen ausserdem dafür, dass die Bewegungsabläufe naturgemäss stattfinden.
Die Bänder (Ligamentum) verbinden zwei Knochen eines Gelenkes und geben ihm dadurch Halt. Die Sehnen (Tendo) hingegen verbinden Muskeln und Knochen und sind für die Bewegungsabläufe zuständig. Das Salomonssiegel ist eine der wenigen Pflanzen, das die Eigenschaft besitzt, die Knochen zu richten und an den richtigen Platz zu bringen, sowie die Spannkraft der Gelenke zu stabilisieren.
Blütenessenz für Sehnen und Bänder
Bei Lockerung, Erschlaffung, Kraftlosigkeit, Schlappheit. Dezentralisation aber auch Überdehnung, Anspannung, Überlastung, Überanstrengung, Überforderung, Straffung, Strapaze, Zerrung oder Verklebung (Adhäsion) des Bänder- oder Sehnenapparates empfiehlt sich das Salomonssiegel als ausgleichendes, konsolidierendes, nivellierendes und regenerierendes Mittel, Gleiches gilt bei entsprechender Verletzung (Schnitt, Prellung, Stoss, Stich), als auch bei Bänder- oder Sehnenriss (angerissene Bänder oder Kreuzbandriss) sowie bei Bänder- oder Sehnenüberdehnung (z.B. des Sprung- Knie- oder Schultergelenkes), Auch bei Luxation von Gelenken und Instabilität der Bänder oder Sehnen mit Ausrenkung der Gelenke (Knöchel, Knie, Schulter) ist das Salomonssiegel ein nicht unterschätzbares Mittel, ganz besonders bei Übertreten des Knöchels.
Des weiteren empfiehlt sich das Salomonssiegel bei Beschwerden von Sehnen oder Bänder nach einer Verstauchung, ausserdem bei Schnellfinger, auch Schnappfinger oder Triggerfinger genannt, sowie bei Dupuytren- Kontraktion mit Knoten und angezogenen Strängen unter der Hohlhaut, insbesondere an Ringfinger oder Daumen. Letztlich wird es auch bei Überbein (Ganglion) meist am Handgelenk (manchmal auch am Fuss, Knie oder Finger), quasi als Knuppel, d.h. als eine flüssigkeitsgefüllte Aussackung einer Gelenk- oder Sehnenumhüllung eingesetzt.
Sehr wichtig ist der Einsatz der Pflanze bei Bänderbeschwerden der Ligamentum platella, welche die Kniescheibe (Platella) mit der Tibia verbindet sowie der Ligamentum cruciatum anterius und posterius, die das vordere und hintere Kreuzband betreffen.
Neuerdings wird das Salomonssiegel mit Vorteil bei überzüchteten Hunden verordnet, um bei ihnen die Anfälligkeit von Kreuzbandrissen (meist an den Hinterbeinen) zu verhindern.
Zur Beachtung; Bei entzündeten Sehnen oder Bändern wie Tennisarm(Epicondylitis), Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis) oder Schleimbeutelentzündung (Bursitis) ist als heilendes Mittel nicht das Salomonssiegel, sondern die Weinraute (Ruta graveolens) indiziert.
Salomonssiegel für die Befindlichkeit
Das feinstoffliche Potenzial der Salomonssiegelblüte besitzt auch auf die Psyche des Menschen eine einzigartige Wirkung. Es fördert die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und hilft, sich von Belanglosem, Nebensächlichem und Nichtssagendem zu distanzieren. Sie vermittelt Klarheit für das Elementare und Faktische. Die Blütenessenz empfiehlt sich auch für Meditierende, die sich in der Kontemplation von belanglosen Gedanken und störendem »Geplapper des Geistes« befreien möchten.
Salomonssiegel
Wurzel des Salomonssiegels, das dem Abdruck des Siegels von König Salomon ähneln soll.
Das 30 bis 50 cm hohe Salomonssiegel (früher Liliengewächs / Liliacea – heute Spargelgewächs / Asparagacea) verdankt den Namen seinem unterirdisch horizontal verlaufenden Wurzelstock, der jedes Jahr nach dem Absterben des oberirdischen Stängels eine auffallende, runde Narbe hinterlässt, die dem Abdruck eines Siegels, laut Volksmund dem Siegel vom biblischen König Salomon ähnelt..
Der botanische Gattungsname Polygonatum setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern polýs (»viel«) und góny (»Knie«) wegen der zahlreichen knotigen Anschwellungen des Wurzelstocks; multiflorum heißt auf Latein so viel wie »vielblütig«.
Als Volksnamen sind:Weißwurz, Spring-, Schminkwurzel, Hühneraugenwurz, Wilde Zanken, Mariensiegel, Ägerstenkrut und Jungfernschön bekannt. .
In der Wurzel sind Glykoside als Glykokinine, ferner Chelidonsäure, Azetidin-2-Karbonsäure, Steroidsaponin, Schleim, Gerbstoff und Kalziumoxalat vorhanden.
In der Antike beschäftigten sich Dioskurides wie auch Plinius secundus mit dem Salomonssiegel und empfahlen den Wurzelsaft gegen Gesichtsflecken und zur Wundbehandlung. Im 17. und 18. Jahrhundert zählte Polygonatum zu den offiziellen pflanzlichen Heilmitteln, die in den diversen Pharmakopöen erwähnt wurden, zum Beispiel als »Sigillum Sanctae Mariae«. Später geriet die Heilpflanze in Vergessenheit und fand nur noch selten in heilpflanzlichen Literaturen Aufnahme.
Im Jahre 2002 wurde die medizinische Fachwelt anhand einer in den USA gross angelegten Studie «WHI Womens Health Initiative» mit 16698 Frauen über die Risiken beim Einsatz von chemischen Hormonen bei Wechseljahrbeschwerden erschüttert. Es stellte sich heraus, dass bei den Probandinnen gehäuft Brustkrebs, Schlaganfälle oder Thrombosen als gefährliche Nebenwirkungen auftraten. Sofort musste die weltweite Verordnung von Hormonpräparaten eingestellt werden.
Doch heute nach 20 Jahren scheint alles vergessen zu sein, wobei die Hormonersatztherapie wieder einen neuen Stellenwert einnimmt. Zwar werden laut pharmazeutischen Angaben diesbezüglich keine chemische, sondern bioidentische Hormone eingesetzt.
Bioidentische und künstliche Hormone
Wo liegt der Unterschied? Die bioidentischen Hormone haben genau die gleiche chemische Struktur wie die früher künstlich hergestellten Hormone. Für die Herstellung der bioidentischen Hormone wird meist Diogenin, das aus der Yamswurzel (Dioscorea villosa) gewonnen wird, verwendet. Daraus lässt sich dann durch chemische Synthese Oestrogen oder Gestagen (Progesteron) herstellen.
Vielerorts werden diese Hormone als «natürlich» bezeichnet, was aber nicht stimmt. Es gibt in der Pflanzenwelt keine oestrogen- oder gestagenhaltige Substanzen. Diese müssen erst durch Grundsubstanzen wie Diosgenin chemisch aufbereitet werden.
Die bioidentischen Hormone werden dann wie früher die künstlichen Hormone als Ersatztherapie bei Wechseljahrbeschwerden mit verschiedenen Kompositionen eingesetzt, z.B. Oestradiol mit Oestrogen bei Wallungen, Schwitzen und Stimmungstief oder Testosteronpräparate bei Erschöpfung, Gelenksschmerzen oder Konzentrationsstörungen.
Trotzdem aber bleibt der Nachteil auch bei der Hormonersatztherapie mit bioidentischen Präparaten bestehen, indem auch sie beim Einsatz zu Risiken von Brustkrebserkrankung, Thrombose oder Schlaganfall, wenn auch in etwas geringerer Form führen können. Es wird jedoch den Hinweis erbracht, dass bioidentische Hormone etwas «brustfreundlicher» als künstliche Präparate seien. Nichtdestotrotz besteht aber die Empfehlung, dass Frauen, die bereits einen Schlaganfall oder Brustkrebs hatten, von einer bioidentischen Hormonersatztherapie Abstand halten sollten.
Klimakterium und Hormonersatztherapie?
Ab dem 45. bis 50. Lebensjahr verändert sich bei Frauen die Funktion der Eierstöcke, indem sie immer weniger Östrogene und Progesterone produzieren. Folglich bleibt die monatliche Menstruation mit der Zeit aus, was mit dem Begriff Menopause oder „Abänderung“ oder Klimakterium zum Ausdruck gebracht wird. Hierbei handelt es sich um einen völlig natürlichen Prozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt (mehrere Monate oder wenige Jahre) bis sich der feminine Organismus an die neue Hormonsituation gewöhnt hat.
Das Klimakterium entspricht der Natur der Frau und ist kein dramatisches Ereignis oder gar ein Krankheitszustand, auch wenn dabei verschiedenartigste Beschwerden auftreten. Durch die hormonelle Umstellung können sich gewisse Entzugsreaktionen bemerkbar machen, die das Wohlbefinden vorübergehend beeinträchtigen; es gibt aber auch Frauen, die auf die endokrinologische Veränderung völlig störungsfrei reagieren.
Klimakterisches Beschwerdebild:
Bei rund 80% der Frauen im Klimakterium treten durch die Verminderung der weiblichen Fortpflanzungshormone (Östrogen und Progesteron) unpässliche Reflexe (Entzugsreaktionen) in Erscheinung, wie Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Herzklopfen, Nervosität, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Brustspannen, Trockenheit der Schleimhäute (hauptsächlich im Genitaltrakt), Ödeme, Verminderung der Knochendichte, Gewichtszunahme, emotionale Empfindlichkeit, Verletzlichkeit, Reizbarkeit, Aggressivität, mangelnde Lebenslust, Seelenkrisen oder Depressionen.
Hormone und Hormonersatztherapie HET
Zur Linderung der klimakterischen Beschwerden empfiehlt man heute vielerorts wieder die sogenannte Hormonersatztherapie (HET), wobei bei den betroffenen Frauen die naturgegebene Reduktion des Östrogen- und Progesteronspiegels durch chemisch aufbereitete, bioidentische Hormone substituiert (ersetzt) werden. D.h. die Hormone, die sich naturgemäss im femininen Organismus innerhalb des Klimakteriums reduzieren, werden medikamentös wieder zugeführt, um die unpässlichen Wechseljahrbeschwerden (als vorübergehende Reaktion des Hormonabfalls) zu eliminieren. Was die Natur reduziert, wird wieder zugeführt. Dies entspricht einer gegensätzlichen (allopathischen) Therapie, die aus der Sicht der Naturheilkunde widersprüchlich und unverständlich ist.
Wechseljahre sind nicht Dauerjahre
In Wirklichkeit handelt es sich beim Klimakterium um Wechseljahre – nicht um Dauerjahre, bei denen jahrelang die Hormone ersetzt werden müssen – das kann sogar zu Risiken führen, selbst auch bei bioidentischen Hormonen. Aufgabe ist es, den betroffenen Frauen die auftretenden Wechseljahrbeschwerden zu paliativieren (lindern), damit die Menopause kurzzeitig überwunden werden kann. Hierzu sind aus der Sicht der Naturheilunde keine Hormone notwendig,welche die Physiologie des femininen Organismus total durcheinanderbringen. Die Yamswurzel mit ihrer mannigfaltigen Wirkstoffen (Diosgenin, Dioscorin, Alglykon, Phytosterine und Tannine) und dynamischen Blütenenergien bringt hierfür die zuverlässige Erleichterung.
Alternative: Yamswurzel
Zum Glück gibt es heutzutage zahlreiche Frauen, die sich nicht mit Hormonen bei Wechseljahrbeschwerden behandeln möchten. Viele, die als Alternative den Gebrauch die Yamswurzel Triflorisessenz zunutze zogen, waren erstaunt über die zuverlässige und nachhaltige Wirkung der dynamisch aufbereiten Blütenessenz, durch Michzuckerverreibung und Sonnenblütenexponat hergestellt.
Diocorea villosa (Yamswurzel) ist das Hauptmittel (Remedium cardinale) bei Auftreten von Wechseljahrbeschwerden, wobei die unpässlichen Erscheinungen massgebend gelindert und den Verlauf des Klimakteriums verkürzt werden.
Damit wir Menschen möglichst gesund das Leben bestreiten können, produziert unser Körper von Natur aus verschiedene Heilstoffe, die uns vor Erkrankung schützen. Ist jedoch die Selbstsynthese von körpereigenen Heilstoffen angeschlagen, ist es empfehlenswert Arzneipflanzen mit hohen Schwingungspotenzialen, wie z.B. den Spitzwegerich als Trifloris-Blütenessenz einzusetzen.
Was in der Naturheilkunde schon längst bekannt ist, konnte neuerdings durch wissenschaftliche Studien vom Institut für Technologie in Massachusetts nachgewiesen werden, dass der Schleim (medizinisch Mucus oder Hydrogel genannt), der den menschlicher Körper auf 200 Quadratmetern Schleimhäuten (Tunica mucosa/100 mal mehr als die Haut) produziert, nicht nur ein Abfallprodukt, sondern ein hochgradig gesundheitsförderndes Heilmittel ist, indem es nachhaltig reinigt und vor gefährlichen Infektionen schützt, selbst vor aggressiven Invasoren wie Bakterien, Viren, Pollen, Pilzen, Allergenen usw.
Festgeklebte Krankheitskeime auf der Schleimhaut werden durch körpereigen gebildete Schleimstoffe entmachtet und entsorgt
Würden wir schleimfrei leben, wäre unsere Gesundheit bald am Ende. Mit jedem Atemzug oder jeder Mahlzeit gelangen Milliarden pathologischer Keime in unser Inneres, welche aber von körpereigen gebildeten Schleimstoffen unterschiedlicher Konsistenzen abgefangen und in ihrer krankheitsfördernden Wirkung entmachtet werden. Zudem schützen sie den Magen- und den Darmtrakt davor, dass sie sich selbst auflösen, d.h. sich selbst verdauen.
Schleimstoffe wie der Schnodder, der aus der Nase tropft oder das eklig wirkende Sputum, das sich im Atemtrakt ansammelt, sind also nicht überflüssige Substanzen, sondern unersetzbare Säfte (Glibbers oder Glitsch genannt), die jeder Erwachsene pro Tag bis zu 2 Litern produziert.
Rund 99 % besteht Mucus aus Wasser; der kleine Rest von 1% sind proteinhaltige Becherzellen, die sich je nach Absonderung der individuellen Körperdrüsen strukturell unterscheiden, sei es aus der Lunge, dem Darm, Magen oder Genitaltrakt usw. Sobald sie mit Wasser in Kontakt kommen, quellen sie bis um das Vierhundertfache auf und vergrössern somit ihr Volumen. Mit ihrer explosionsartigen Verbreitung bilden sie einen mal schmierigen, mal klebrigen Abwehrfilm über die Schleimhäute des menschlichen Organismus und verhindern mit ihrem Immunpotential die Ansiedlung von krankmachenden Keimen. Die Anwesenheit der dickflüssigen Masse wird uns oft erst bewusst, wenn sie in ihrer reinigenden und infektionschützenden Wirkung ausgedient haben und als sämige Flüssigkeiten aus dem Körper abgesondert werden.
Körpereigene Entwicklung von Schleim, ausgebreitet auf der Schleimhaut
So unappetitlich dann der Schleim wirkt, sollten wir ihn nicht unterschätzen, ist er doch imstande, selbst die aggressivsten Angreifer zu eliminieren und zu entsorgen. Mit der autonomen Bildung des Hydrogens schützt sich unser Körper vor jeglicher Zerstörung, Grund genug, dass wir bereits bei der Geburt in unser irdisches Dasein mit einem schleimigen Paket antreten.
Schleim (Mucus) als körpereigenes Medikament
Das erste Medikament, mit dem wir bereits beim Auftakt ins Leben versorgt werden, ist der Schleim der uns als frisch geborenes Baby schützend einhüllt. Und wenn sich fortan ein Schnupfen, eine Erkältung, eine Entzündung oder ein Infekt bemerkbar macht, schützt und regeneriert sich unser Körper mit der Bildung abwehrkräftiger Schleimstoffen.
Es wundert uns deshalb nicht, dass schleimstoffhaltige Heilpflanzen, Mucilaginosa genannt, wie Eibisch, Käslikraut, Stockmalve. Lindenblüte, Lungenkraut oder Spitzwegerich schon seit frühster Geschichte in der Pflanzenheilkunde einen grossen Stellenwert besitzen. Sie nämlich sind imstande, die verschiedenartigen Schleimhautbezirke unseres Organismus mit einem hauchdicken Film zu überdecken, um sie vor Entzündungen, Infektionen, Reizungen und Defekten zu bewahren. Mit Hilfe des therapeutisch zugeführten Pflanzenschleims, sei es als Tee, Tinktur oder Extrakt können pathologische Keime aufgefangen und entsorgt werden. Sie haben keine Chance mehr sich weiter zu entwickeln. In diesem Sinne werden Schleimstoffpflanzen therapeutisch als Substitution, Adjuvans oder Hilfsmittel eingesetzt, um mit ihnen eine abschirmende Wirkung gegen krankmachende Keime zu erzielen.
Fransenteppich von Flimmerhärchen der Bronchien, die Immunkräftigen
Noch wichtiger wäre es aber, den funktionsschwachen Körper selbst zur vermehrten Schleimstoffproduktion zu aktivieren, damit er besser gegen die pathologischen Aggressoren gewappnet ist. Dies gelingt uns am besten, wenn man die pflanzlichen Schleimstoffe nicht gebunden als materielle Substanz, sondern aufgearbeitet und veredelt zu feinstofflichen Schwingungspotenzialen einsetzt. Aus der grossen Schar der einheimischen Schleimstoffpflanzen eignet sich diesbezüglich das dynamisierte Schwingungspotenzial der Spitzwegerich-Blüte (Plantago lanceolata L.) im Form der qualifizierten Trifloris-Essenz.
Spitzwegerich-Essenz fördert die körpereigene Schleimstoffproduktion
In der Phytotherapie kann der Spitzwegerich in zwei Verarbeitungsformen eingesetzt werden, Als Tee, Tinktur oder Extrakt zubereitet, bildet er nach der Einnahme einen schützenden Film über den Schleimhautbezirken, womit krankmachende Keime abgewehrt werden können.
Möchte man aber den abwehrgeschwächten Organismus selbst zu körpereigenen Produktion des immunisierenden Schleims animieren, empfiehlt sich das aufgearbeitete feinstoffliche Potenzial der Spitzwegerichblüte einzusetzen, was einer kausalen Therapie entspricht. Die Zubereitung erfolgt mit dem Sonnenblütenexponat, wobei die frisch am Wildstandort gepflückten Blüten in Quellwasser der mehrstündigen Bestrahlung an der Sonnen ausgesetzt werden.
Andererseits wird die Blüte in einem Porzellanmörser der Trituration unterworfen, indem sie mit Milchzucker verrieben und zu Potenz D5 verarbeitet wird. Letztlich werden beide Verarbeitungsformen (Sonnenblütenexponat und Trituration – Verreibung in Milchzucker) zusammengeführt und als Trifloris-Essenz zur Förderung der körpereigenen Schleimstoffproduktion verordnet.
Verordnung entsprechend der Signatur des Spitzwegerichs
Die Spitzwegerichblüten-Triflorisessenz ist vor allem dann indiziert, wenn bei einer Schleimhautinfektion (Atemtrakt, Magen, Darm, Genitalbezirk) die körpereigene Schleimproduktion als Schutzreaktion ausbleibt oder geschwächt ist. In solchen Fällen besteht infolge Mucusmangel das Risiko, dass sich ein gefährlich chronischer Infekt entwickeln kann, Die Konstitution des Kranken, die der Therapie mit dem feinstofflichen Potenzial der Spitzwegerichblüte bedarf, besitzt verschiedene charakteristische Merkmale. die beachtet werden müssen. Bezieht sich die Schwäche der körpereigenen Schleimstoffproduktion auf den Atemtrakt, tritt ein trockener Husten mit spitzigen, knalligen Hustenreflexen in Erscheinung.
Mangelt es an körpereigener Schleimproduktion der Magenschleimhaut, besteht unbegründeter, trockener, spitziger Husten mit Neigung zu rezidiver Gastritis und Magenfermentstörungen. Der Schleimstoffmangel im Darmtrakt äussert sich mit unbegründetem, trockenem, spitzigem Husten und Reizdarmbeschwerden; im Genitaltrakt besteht unbegründeter, trockner, spitziger Husten mit klebrigem Fluor und Reizungen der Gebärmutter.
Der Spitzwegerich als Schwingungspotenzial der Blüten vermag die körpereigene Schleimproduktion zu aktivieren und steht mit den aufrechten Blütenstielen als Signatur der Aufrichtung der Psyche
Allgemein sind die Betroffenen mutlos und hoffnungslos mit fehlender Selbstsicherheit. Sie fühlen sich niedergedrückt und haben die Kraft verloren, sich aufzurichten. Die Blütenschwingung vermittelt ihnen Ansporn, Auftrieb und Entfaltung, was mit den aufrechten, kantigen Blütenstängel des Spitzwegerichs versinnbildlicht wird. Die schlanken spitzigen hustenlindernden Blätter stehen als Signatur für die spitzigen, trockenen Hustenreflexe.