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Linde

Lindenblüte

Lindenbaum – Symbol der Wärme und Geborgenheit

Linde «lindert» – das zuverlässige Schlafmittel für Kinder

Die freistehende Linde ist ein wunderbarer Ort der Erholung und Stille. Unter ihrer Krone fühlt man sich wohl und geborgen. Zweifellos ist sie der Volksbaum Nummer eins, bei dem sich in früheren Zeiten das gesellschaftliche Leben abspielte. Es wurde in seiner unmittelbaren Umgebung gesungen und getanzt, Gerichte abgehalten und politische Versammlungen durchgeführt. 

Unbewusst erahnte man in der Gegenwart des Baumes Kräfte der Sicherheit, Obhut und Gemütlichkeit.  Selbst die Namensgebung der Linde verdeutlicht diese Sinneswahrnehmungen.  Sie wird vom althochdeutschen «lind» abgeleitet, was den Charme des Baumes charakterisiert: «weich, geschmeidig, gelinde, mild, und amüsant. 

Besonders augenfällig sind die sternförmigen, hellgelben Lindenblüten, die den Baum alljährlich in den Sommermonaten (Juni-Juli) im Hintergrund des «maigrünen» Blattwerks in ein goldfarbenes Licht hüllen. Ihre Blütenstiele sind mit löffelartigen Hochblättern versehen, welche die späteren Samen als Windsegel für die Eroberung von neuen Standorten, entfernt vom Mutterstamm, flink und hurtig durch die Luft gleiten lassen.  

Lindenblüte, das einzigartige Schlafmittel für Kinder

Ein einziger Baum kann über 60’000 solcher Gebilde produzieren, die zur Blütezeit ein zauberhaftes, honigsüsses Duftbukett verströmen. Darin fixiert sich die Sonne mit ihrer einzigartigen, erwärmenden Kraft.

In unseren Gefilden wird die Sommerlinde (Tilia platyphyllos Scopoli) von der Winterlinde (Tilia cordata Miller) unterschieden. Die Sommerlinde besitzt auf der hellgrünen Unterseite der herzförmigen, gezähnten Blätter weisse Haarbüschel und trägt ab Mitte Mai an den zungenförmigen, flügelähnlichen Tragblättern 3 bis 5 Blüten. 

Die Winterlinde dagegen, blüht etwa 14 Tage später und ist gekennzeichnet durch braunrote Haarbüschel, die auf der grasgrünen Unterseite der Blätter zwischen den Blattnerven sitzen. Die Blütenstände sind mit 4 bis 10 Blüten versehen, die im Frühherbst zu kugelrunden, gräulichen Fruchtbällchen heranreifen.

Lindenblüten-Triflorisessenz

Lindenblüten-Triflorisessenz – Matrix mit feinstofflichen Schwingungen

Die frischen Lindenblüten beider Sorten werden unmittelbar zur Blütezeit mittels Trituration (Verreibung in Milchzucker) und Sonnenblütenexponat (Aussetzung an die Sonne im wässrigen Medium) zur Trifloris-Essenz verarbeitet, womit ihre feinstofflichen Kräfte (Biophotonen) freigesetzt und gespeichert werden. Es handelt sich um potenzielle Energien  (Blütenschwingungen), welche auf schlaflose Kinder einschlummernd, beruhigend und besänftigend wirken. Mittels Abgabe der sogenannten Lindenblüten-Triflorisessenz fühlen sie sich wie mütterlich umarmt und behütet, was der Signatur des Lindenbaumes entspricht.  

Hilft Kindern sanft ein- und durchzuschlafen

Ein- oder Durchschlafstörungen von Kindern sind gar nicht selten – rund ein Drittel können davon betroffen sein. Vielfach handelt es sich aber um vorübergehende Störungen ohne Krankheitswert, d.h. sie bedürfen keine grossen medizinischen Abklärungen. Gerade bei Neugeborenen ist das Schlafverhältnis noch nicht richtig entwickelt, wobei die Säuglinge in den ersten Monaten den Rhythmus der Hell- und Dunkelphasen noch nicht gefunden haben.

Die eigentliche Schlafstruktur stellt sich erst ab dem ersten Lebensalter ein. Ab diesem Zeitpunkt können sich auch Schlafstörungen bemerkbar machen. Sie sind von verschiedenartigster Natur. Die einen Kinder haben mit dem Einschlafen Schwierigkeiten, bei anderen besteht die Neigung zu verschiedenen Nachtzeiten zu erwachen. Das Aufwachen ist meistens unproblematisch und bisweilen mit Nervosität oder Albträumen verbunden. 

Oft machen sich bei den schlafgestörten Kindern psychische Belastungen bemerkbar: Unpässlichkeiten im Kindergarten oder in der Schule mit Mobbing, Leistungsdruck oder Ängste. Möglicherweise kann auch eine vorhandene hohe Sensibilität des Kindes eine Rolle spielen. Gerade der heutige, moderne Lebensstil mit all den Überforderungen von Computer, Natel, Fernsehen, kann sich auf feinfühlige und empfindsame Jugendliche schädigend auswirken. Oft ist auch das familiäre Zusammenleben mit bedrückenden Einflüssen überladen, was vielfach die Schlafqualität beeinträchtigt. 

Der erholsame Schlaf ist für die Entwicklung der Kinder enorm wichtig.  Bei Störungen sollte man als erste Massnahme regelmässige Schlaf- und Wachzeiten für das Kind einhalten, auch am Wochenende und in den Ferien. Zusätzlich sind zur Beruhigung und Entspannung die Zeremonien wie ein abendliches Bad mit Zitronenmelissenzusatz, eine Gut-Nacht-Geschichte vorlesen oder ein Lied singen von grösstem Nutzen.  

Zur Förderung für einen tiefen erholsamen Schlaf empfiehlt sich die Lindenblüten-Triflorisessenz, welche mit ihren aufbereiteten, feinstofflichen Schwingungen (Matrix) den Schlafmodus des Kindes auf natürliche Weise in Einklang bringt. Mittels ihrer Kraft werden sie auch ruhiger und gelassener, wobei automatisch der Schlaf tiefer und harmonischer wird. 

Einnahme: Vor dem Zubettgehen am Abend werden den Kindern (1 bis 12jährig) 3 Tropfen Lindenblüten-Triflorisessenz  in wenig Wasser (Likörglas voll) abgegeben. Evtl. wird die Abgabe 1/4 Stunde danach, falls das Kind nicht eingeschlafen ist, wiederholt. 

Bei Säuglingen (bis einjährig) wird die Essenz 1 Tropfen auf die innere Ellenbeuge geträufelt und leicht mit den Fingern eingerieben. 

Weitere wichtige Kindermittel als Trifloris-Essenz

Verschiedenartigste Beschwerden und Befindlichkeitsstörungen von Kindern lassen sich mit individuellen Triflorisessenzen behandeln 

  • Anserine: bei Krampfneigung, Anspannungen oder Neigung zu ADHS
  • Breitwegerich: bei Bettnässen / Ohrenschmerzen 
  • Engelwurz:        bei angespannten psychischen Beschwerden
  • Goldmelisse:     bei Unstimmigkeiten von pubertären Mädchen innerhalb und nach der  Menarche
  • Kamille:              bei unerträglichen Schmerzen
  • Quendel:            bei Immunschwäche, chronischen Erkältungen
  • Rosmarin:          bei Konzentrationsstörungen, Lernproblemen
  • Sanikel: bei allgemeinen Verletzungen zur schnellen Heilung      
  • Schlüsselblume: bei Schnupfen und Katarrhen
  • Spitzwegereich:  bei Husten       
  • Wegwarte:           Verdruss bei Mädchen mit sensitivem Gemüt 
  • Weinraute:          bei Sturzverletzungen, Muskelkater

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Betonie

Betonie

Betonie sorgt für Frische im Kopf

Bei den alten Römern würdigte man gefällige und dienstbereite Menschen mit folgendem Kompliment: „Du bist mit mehr Tugenden geziert, als die Betonie». Ebenso lautet ein italienisches Sprichwort: «Verkaufe dein Kleid, um dafür die eine Betonie zu erstehen». «Venda la tonica e compra la betonica!“. In früherer Zeit war die Betonie (Betonica officinalis L.), auch Heilziest genannt, eine überaus hoch geschätzte Medizinalpflanze. Sie wurde überschwänglich gepriesen und man glaubte sogar, dass sie das Kopfweh heilen würde, wenn man die Blüte auf den Hut steckt. Heute jedoch ist die Heilpflanze fast gänzlich in Vergessenheit geraten.

Die Betonie wächst auf Wildwiesen und an Waldrändern

“Gut für den Kopf»

Die Nomenklatur der Pflanze ist voll des Lobes. „Betonica“, der Gattungsname ist keltischen Ursprungs und teilt sich in die Wörter „ben“ = Kopf und „ton“ = gut – infolge der positiven Heilwirkung auf den Kopf. Die aus dem Latein stammende Artbezeichnung „officinalis“ bringt die Verwendung als Medizinalpflanze zum Ausdruck. Im Volksmund kennt man die Betonie auch als Vermainkraut, Vosperkraut, Abnehmkraut, Teeblatt, Feuerkraut, Pfaffenwedel, Antonistee, Römerei, Zehrkraut oder Pandonie. Es handelt es sich hierbei um einen mehrjährigen, 30 bis 50 cm hoher Lippenblütler (Lamiacea) mit vierkantigen Stängeln und länglich eiförmigen, am Rande gezähnten Blättern. Die rosa-purpurroten Blüten sind endständig zu kolbenartigen Scheinquirlen ausgebildet. Diese sind mit zahlreichen rosa-purpurner Lippenblüten besetzt (Blütezeit: Juli bis September). Die Heilpflanze findet man über ganz Europa auf trockenen, sonnigen Mager- und Bergwiesen, am Waldrand und auf südlich ausgerichteten Hängen, bis auf 1’800 m Höhe- Pharmakologie Blüten und Blätter beinhalten als Wirkstoffe Spuren von Alkaloiden wie Stachydrin, Betonicin und Turicin, ferner ätherisches Öl, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Cholin mit schmerzlindernden entspannenden, nervenstärkenden, beruhigenden, stärkenden und kopferfrischenden Eigenschaften. Bereits in der Antike soll der Leibarzt von Kaisers Augustus namens Antonius Musa eine Schrift «De herba betonica» verfasst haben, in der er die Betonie als Allheilmittel anpries. Er lobte die Pflanze für die Behandlung von nicht weniger als 47 Beschwerden. Plinius sec., der im Jahre 79 n. Chr. beim Vesuvausbruch ums Leben kam, verordnete die Betonie jenen Kranken, bei denen man aus der Fülle von Beschwerden keine richtige Diagnose stellen kann. Auch Paracelsus war von der Heilkraft der Pflanze überzeugt und empfahl sie für die Behandlung verschiedenartigster Schmerzzustände. In den Kräuterbüchern des 16. und 17. Jahrhunderts behauptete man sogar, dass es kaum eine Krankheit gäbe, welche nicht mit Betonie zu kurieren sei. Shakespeare dagegen lobte die Betonie als gedächtnisförderndes Mittel.

Aus der Vergessenheit entrissen

Kolbenartiger Blütenstand mit rosa-purpurner Lippenblüten

Es ist fast nicht zu fassen, dass ein Heilkraut, welches früher von fachkundigen und kompetenten Phytotherapeuten wie Hildegard von Bingen, Walfriedus Strabo, Paracelsus und vielen anderen hochgeschätzt wurde, heute jedoch in Vergessenheit geraten ist. In unserer modernen Zeit gibt es kaum noch ein Kräuterbuch oder eine Heilpflanzenlexikon, bei denen die Betonie aufgeführt und empfohlen wird. Dieser Zustand veranlasste uns, mit der Betonica officinalis eine neuzeitliche Studie durchzuführen, bei der die Blüten der Pflanze als Triforis-Essenz eingesetzt wurde. Trifloris ist eine Herstellung, bei der die Blüteninhaltsstoffe mittels Trituration (Verreibung in Milchzucker) aktiviert (energetisiert) und zudem die Schwingung der Flor in Wasser an der Sonne gespeichert (Sonnenblütenexponat) werden. Mit dieser binären Zubereitung ist es möglich, sowohl die organischen wie auch die feinstofflichen Bereiche des menschlichen Körpers therapeutisch zu beeinflussen. Die Resultate der Prüfung sind nicht zu unterschätzen. Insbesondere wirkt sich die Blütenessenz der Betonie positiv auf die Verdauungsorgane (Magen, Pförtner, Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse, Galle und Leber) aus. Vor allem saniert sie das strahlenartig aufgebaute Nervengeflecht der Bauchregion (Solarplexus) und steigert deren Funktionen, wie die Produktion von Speichel, die Peristaltik der Speiseröhre und Darmes, die Aktion des Ringmuskels des Magengrundes und des Pförtners, die Produktion des Gallensaftes sowie der Sekrete der Bauchspeicheldrüse. Dieser positive Effekt der Betonie auf die Verdauungsfunktionen wirkt sich unmittelbar auch auf den Kopfbereich aus. Denn laut medizinischen Erkenntnissen besteht enge Verbindung zwischen dem Solarplexus (Bauchgehirn) zum Kopfgehirn, was sich wie folgt erklären lässt. Kommunikation zwischen Bauchgehirn und Kopfgehirn In unserem Bauch verbirgt sich eine Schaltzentrale – ein Nervensystem mit bis 200 Mio. Nervenzellen, deren Geflecht (Solarplexus) unterhalb des Brustbeins und oberhalb des Magens liegt. Wissenschaftler bezeichnen es als enterisches Nervensystem; man könnte es schlechthin auch als Bauchgehirn betiteln. Wird der Solarplexus geschwächt, reduzieren sich automatisch die Verdauungsfunktionen, wodurch aufgenommene Nahrungsmittel nicht mehr richtig verarbeitet werden. Dabei können sich Schmerzen, Entzündungen, Spasmen und Blockaden usw. einstellen. Diese Defekte im Verdauungsbereich können aber auch das allgemeine Wohlbefinden und die psychische Verfassung beeinträchtigen. Die entsprechenden Missempfindungen stehen dabei in enger Verbindung mit dem Kopfgehirn. Es handelt sich um die Kommunikation der Darm-Hirn-Achse, bei der über den Vagusnerv reflexartige Impulse von unten nach oben und umgekehrt in den Bauchraum geleitet werden. D.h. Störungen im Verdauungsbereich werden mit den entsprechenden Missempfindungen unverzüglich über Vagusnerv zum Kopfgehirn übermittelt. Damit die unangenehmen Befindlichkeiten harmonisiert werden können, reagiert das Kopfgehirn mit der Order Serotonin als Glückshormon zu produzieren, um die aufgetretenen Stimmungsbeschwerden wieder aufzulösen. Die Anleitung zur Produktion des harmonisierenden Serotonins wird aber nicht dem limbischen System des Kopfes, sondern dem Solarplexus des Bauchraums (Bauchgehirn) übertragen, wobei sich die produzierten Hormone gefühlserhebend auswirken – sprichwörtlich ausgedrückt wie «Schmetterlinge im Bauch». Wechselbeziehung vom Bauch zum Kopf Dass es zwischen Verdauungstrakt und Kopf eine physiologische Verbindung gibt, besteht selbst in der naturwissenschaftlichen Medizin kein Zweifel mehr. Zurzeit sind zahlreiche Forschungen im Gange, welche die Wirklichkeit des Bauchgehirns, insbesondere im Zusammenhang von Krankheiten, die das Nervensystem des Kopfes, z.B. Parkinson, Alzheimer, Demenz, usw. betreffen. Vieles ist noch ungewiss, fest steht aber, dass manche Nervenschädigungen im Kopfbereich bisweilen erst nach jahrelangen chronischen Verdauungsbeschwerden zu Tage treten können. Diese Erkenntnis bringt uns unweigerlich mit der Heilwirkung der Betonie in Kontakt. – reguliert die Verdauungsorgane – wirkt harmonisierend auf das Nervengefecht der Bauchregion – steigert die Funktionen des Solarplexus – vitalisiert das allgemeine Wohlbefinden – stimuliert Missstimmungen im Zusammenhang mit Verdauungsbeschwerden – fördert die Durchblutung des Gehirns mit Verbesserung der Nervenstrukturen im Kopfbereich – erfrischt die mentalen Fähigkeiten – saniert benommenes, orientierungsloses, kopfloses Verhalten Anwendung Aus den oben genannten Erkenntnissen empfiehlt sich die Betonienblütenessenz bei Neigung zu Konzentrationsschwäche, Gedächtnisverlust, Begriffsstutzigkeit, Kopflosigkeit, sturmen Kopf, benebelt im Kopf, Vergesslichkeit, Abnahme des Erinnerungsvermögens, mentaler Alterschwäche, Tendenz zu Demenz – oft im Zusammenhang mit chronischen Verdauungsbeschwerden, bisweilen wenn sich die Betroffenen psychisch abkapseln und entfremden (hilft sich wieder zu erden und die Bodenhaftigkeit zu etablieren). Vorsicht: infolge der wehenanregenden Wirkung ist die Betonie in der Schwangerschaft untersagt.

Signatur:

Die Lippenblüten endständig am Schopf charakterisieren die mentale Regsamkeit

Die Betonie hat eine wunderschöne pflanzliche Architektur. Sie entspringt aus dem Wiesenboden fast blattlos (die Blätter sind nur dürftig an der Erdbasis) mit 30 bis 40 cm hohen, kahlen vierkantigen Stängeln. Endständig erscheinen schopfartige Kolben, die rundum mit rosa-purprnen Lippenblüten besetzt sind. In ihrer Gestalt wirkt die Pflanze etwas abgehoben, indem die Blütenpracht die Dominanz der Betrachtung beherrscht. Hoch oben, erhaben an der Spitze bleibt der Blickfang stecken, da wo die Betonie ihre Signatur zum Kopf versinnbildlicht. Mit den zahlreichen purpurroten Lippenblüten, die sich rund um den kolbenartigen Schopf ausgebildet haben, charakterisiert sie zudem ihre angeregte Kommunikationsfähigkeit. Die luftige Erscheinung vermittelt Frische, Klarheit, Lauterkeit, Lebendigkeit, Ausdrucksfähigkeit, Energie, Schwung und Vitalität. Einerseits sind die Merkmale Schwingungen, die sich feinstofflich in der Pflanze abgespeichert haben, andererseits Erkennungszeichen für den Einsatz der Betonie bei mentaler Schwäche und Hinfälligkeit, kurzum, wenn die geistigen Fähigkeiten immer mehr versagen.

Zu Beachten: Gehirnmüll entsorgen – eine bahnbrechende Entdeckung Bekanntlich besitzt der menschliche Körper eine eigene „Müllabfuhr“ indem täglich anfallende Stoffwechselabfälle durch das lymphatische System entsorgt werden. Laut medizinischer Erkenntnis, wird jedoch das Gehirn, eines der wichtigsten Organe, durch die sogenannte Blut-Hirn-Schranke, die es von Krankheitserregern, Toxinen und Schadstoffen schützt, von der lymphatischen Reinigung nicht berücksichtigt. Neuerdings konnte anno 2012 durch die Neurobiologen Maiken Nedergaard und Jeffrey Ilif nachgewiesen werden, dass auch das Gehirn selbst ein isoliertes spezifisches Abfallentsorgungssystem besitzt. Sie nannten es *glymphatisches System“ in Anlehnung der Gliazellen des Nervengewebes im Kopfbereich. Dieses verhindert, dass Schadstoffe, die durch den Stoffwechselprozess im Gehirn anfallen (täglich ca. 7 Gramm – pro Jahr 2,5 kg), die Funktionen der Nervenzellen stören und zum fortschreitenden Verlust der Gehirnfunktionen, z.B. Alzheimer oder Demenz führen können. Das glymphatische System funktioniert als Drainage über den sogenannten Subarachnoidalraum wo die Gehirnrückenmarkflüssigkeit zirkuliert, wobei durch die Astrozyten (Spinnenzellen) die Abfallstoffe ausgeschwemmt werden. Mit dem Einsatz der Betonie kann diese nachhaltige Reinigung unterstützt und gefördert werden.

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KHELLA


Khella – Bischofskraut bei Anspannungen

Es ist bekannt, dass bei vielen Zeitgenossen`Innen der Stresslevel in der Vorbereitung auf Weihnachten besonders hoch liegt. Gerade in einer Zeit, in  der man sich ausruhen und entspannen möchte, reagiert man mit unangenehmer Anspannung und Reizbarkeit. Um den ständigen Druck zu lösen, empfiehlt sich Khella, die Blüte des Bischofkrautes (Ammi visnaga Lam), welche im Volksmund auch Zahnstocherammei genannt wird. Sie ist das Spasmolyticum par exzellence, welches zur Krampflösung und Entspannung eingesetzt werden kann.

Die Pflanze besitzt auffallend feinstrahlige Doldenblüten mit fiederschnittigen Blättern und wirkt durch diese Erscheinung locker, beschwingt und flimmernd heiter. Die Blüte steht als Signatur für die menschliche Strahlkraft, die durch die Khella-Blütenessenz wiedergewonnen werden kann. Allerdings sind die Stiele der Dolden starr, straff und unnachgiebig, sodass man sie im getrockneten Zustand als Zahnstocher einsetzen kann. Sie charakterisieren die spastisch gespannten, Beschwerden, die durch die Khella-Sonnenblütenessenz gelindert werden