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Iris


Iris – Sibirische Schwertlilie

Iris sibirica L.

Die Sibirische Schwertlilie, welche in unseren heimischen Gegenden an Ufern von Seen, Flüssen und Bächen sowie auf Sumpfwiesen gedeiht, trägt den botanischen Gattungsnamen Iris, der an die griechische Göttin des Regenbogens erinnert. Der Beiname klärt auf, dass die Pflanze ursprünglich aus Sibirien stammt. 

Ihre Blüten stehen endständig an einem bis 1 m langen, röhrigen Stängel und besitzen drei tiefblaue, zum Teil geaderte Kelchblätter. (Blütezeit Mai bis Juni). Um im Innern Honig saugen zu können, müssen sich die Hummeln und Bienen  unter den darüberstehenden Griffelast zwängen – eine mühselige Angelegenheit, die letztlich mit süssen Säften belohnt wird. Im Laufe des Spätsommers reift aus der Flor  eine aufrecht stehende Kapsel, die sich bei Reife in drei Klappen öffnet. Darin liegen wie Geldmünzen übereinander gelegt, die brauen, breitgedrückten Samen. Da sich unter der Samenhülle eine kleine Luftblase befindet, schwimmen die Samen auf Wasser, sodass sie durch die Strömung  weiter verschlagen werden können. Durch diese pflanzliche Navigation ist die Schwertlilie vor über Tausend Jahren aus Sibirien in unsere europäischen Gegenden eingeschwemmt worden.

Eine nahe Verwandte ist die Gelbe oder Sumpfschwertlilie (Iris pseudacorus) mit gelber Flor, ebenfalls an Ufern von Bächen, Flüssen und Seen wachsend.   

Trifloris-Blütenessenz

Das Sonnenblütenexponat mit dem Schwingungspotenzial der ultramarinen Flor wird bei abgespannten, in Kummer und Sorgen  verstrickten Befindlichkeitsstörungen mit Neigung zu niedergeschlagenen, gereizten, verängstigten und depressiven Beschwerden empfohlen. Vielfach fürchten sich die Betroffenen vor drohenden Krankheit, vor Armut oder Schicksalsschlagen, wobei der bedrückende Denkmodus kaum zu besänftigen ist. Die Kraft, sich von den negativen und pessimistischen Gedanken zu lösen, ist völlig entschwunden 

Ansonsten wird die Pflanze in der Phytotherapie  bei Wochenendmigräne, oft verbunden mit Sodbrennen und Durchfall eingesetzt.   

Signatur: 

Betrachtet man die Irisblüte auf den heimischen Sumpfwiesen, erscheint sie uns wie ein langstieliges Banner, dessen Blüte sämtliche Nachbarnpflanzen überragt und am Ende eine adrett blaukolorisierte Fahne entwickelt, die ihren Flor im luftigen Wind spielerisch flattern lässt. Sie hebt vom Boden ab und tanzt in den Lüften ihre Lebensfreude aus.

Ihre taufrische Energie überträgt sie, als Sonnenblütenexponat verarbeitet, auf  bekümmerte, sorgenvolle Menschen, die sich von ihrem täglichen Kummer nicht lösen können und in Trübsal verfallen. Die Blütenessenz verleiht die Kraft, sich loszubinden und sich unbekümmert mit ausgestreckten Flügeln dem Wirbelwind des Lebens anzuvertrauen.

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Schopflavendel


Schopflavendel

( Lavandula stoechas L.)

Der Schopflavendel aus der botanischen Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) ist ein bis 50 cm hoher, buschig verzweigter  Kleinstrauch, der mit linealförmigen Laubblättern versehen ist. Auffallend ist der Blütenstand mit zahlreich langgestielten haarschöpfigen Kolben (auch Rispeln genannt), die von 2 bis 3  flügelartigen blau-lilafarbenen Hochblättern gekrönt sind. Infolge dieser „verstrubelten“ Erscheinung wird die Pflanze auch Schmetterlingslavendel genannt. Sie ist in den Macchien über  ganz Südeuropa verbreitet und blüht vom Mai bis Juli, begleitet von einem balsamisch erfrischenden Duft. Das spezielle Duftbukett wird vom ätherischen Öl, bestehend von Monoterpenketonen bestimmt.

In der Volksmedizin des mediterranen Raums wird  der Schopflavendel bei Mittelohrentzündung (Otitis) eingesetzt. 

Für die Herstellung der Blütenessenz (Sonnenblütenexponat) wird ausschliesslich Lavandula Stoechas verwendet, und zwar wild wachsend aus Südeuropa. Kultivierter Lavendel, dagegen, wie Lavandula angustifolia aus der französischen Provence,  ist zu stark mit Pestiziden und Insektiziden belastet, weshalb dieser als reine Essenz absolut ungeeignet und nicht vertretbar ist.

Signatur: 

Steigt uns der Duft des Schopflavendels in die Nase, erzeugt er ein unbelastetes Gefühl von Weite und Freiheit; er kühlt den heissen Kopf ab und macht die Gedanken klar. Das Blütenbukett hält unsere Gefühle in Balance und erfrischt uns wie ein „blaues Wunder“.

Die Signatur des Schopf-Lavendels bezieht sich auf den Kopf des Menschen, dies bringt die Pflanze mit ihrem endständig kolbenartigen Blütenstand deutlich zum Ausdruck. Das Haupt wird sogar von flatternden Flügeln überragt:

Damit deutet er auf einen weit verbreiteten Zustand der heutigen Gesellschaft hin, auf die massive Überforderung der mentalen Belastbarkeit. 

Brummschädel

Doch alles, was beim Menschen physisch oder energetisch überlastet ist, führt zu Blockaden oder Dysfunktionen mit störenden Auswirkungen.  So leiden heute viele ZeitgenossenInnen unter  mentalen  Anspannungen, die  schlechthin als „Brummschädel „ bezeichnet werden. Es sind unangenehme Spannungskopfschmerzen,  die oft willkürlich oder bei  geringstem Missbehagen in Erscheinung treten. 

Das feinstoffliche Potenzial der Schopflavendelblüte hat die Eigenschaft, festgesetzte physische und mentale Anspannungen und innere Zwangszustände, die sich nicht entlasten können, aufzulösen.

Andererseits empfiehlt sich die Blütenessenz bei auftretenden, gesundheitlichen Störungen durch wechselhafte Wetterverhältnisse und klimatische Bedingungen, die zu Benommenheit des Kopfes, Reizbarkeit. Konzentrationsschwäche oder Kopfmüdigkeit führen.

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Safran

Safran

Crocus sativus L.

Ursprünglich stammt der Safran (ein mehrjähriges Schwertliliengewächs / Iridacea) aus Afghanistan und Indien und gelangte vor über 1’000 Jahren  über die Seidenstrasse in unsere Gegenden, wo sie heute insbesondere in den Roggenäckern von Mund (Oberwallis) oder in Zillis (Graubünden) als Heil- Gewürz- oder Färberpflanze angebaut wird. .

Begehrenswert sind nicht der krokusartige Blütenkelche, sondern die drei herausragenden Griffel mit Narben, die im getrockneten Zustand federleicht sind. Dies erklärt der hohe Preis des Safrans. Um die Menge von 1 kg getrockneter Griffel zu ernten, sind ca. 60’000 Blüten (oder bis 180’000 Griffel) notwendig.

Im  Spätherbst (Ende Oktober, anfangs November) beginnt der Safran zu blühen, wobei sich in den Griffeln mit Narben die Heilstoffe : Crocin, Crocetin und Safranal bilden, die stimmungsaufhellend auf die menschliche und  Psyche wirken. Bereits Paracelsus (1493 – 1541) lobte das Gewürzgold, indem es ein «fröhlich und gut Geblüt mache».  

Trifloris-Blütenessenz

Das feinstoffliche Schwingungspotenzial der Blütenessenz verbessert die Befindlichkeit bei depressiver Veranlagung mit bedrückter, mutloser, verzagter,  verletzlicher und übersensibler, schwermütiger Verfassung.

Oft leiden die Betroffenen zu ausgeprägten Stimmungsschwankungen. Die wankelmütige Gemütslage wechselt oft von Heiterkeit zu Niedergeschlagenheit oder von Fröhlichkeit zu Trübseligkeit. Einmal sind sie sanft und liebevoll und kurz darauf aufbrausend und zornig. Auch kann die lachende Vergnügtheit mit geknickter Melancholie alternieren. 

Letztlich empfiehlt sich die Blütenessenz bei Wintertief, wenn gegen Ende Jahr die Tage kürzer werden sowie bei Verdunkelung der Gefühlslage bei Vollmond oder kurz davor.  

Signatur

Der aufrecht, der Sonne entgegengestreckte Habitus der Safranblüte kann als Merkmal der psychogenen Heilkraft betrachtet werden. Sie richtet auf und erheitert das Gemüt.

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Sanikel

Sanikel

Sanicula europaea L.

Auffallendes Merkmal des Sanikels, ein Doldenblütler (Apiacea), der im heimischen Waldboden wächst, sind die bis 30 cm lang gestielten, köpfchenartigen, weissen  Blüten (Blütezeit Mai bis Juni), die mit 4 bis 6 linealen Hüllblättern versehen sind. Die Pflanze ist andromonözisch, das heißt, die Mittelblüte des Döldchens ist zwittrig, die peripheren Blüten dagegen männlich. Die kurz über dem Boden wachsenden gestielten, grünen Blätter sind drei- bis fünfteilig gelappt.

Die Bezeichnung Sanicula kommt vom lateinischen sanare (»heilen«), was auf die große Wundheilkraft hinweist; europaea kennzeichnet das Verbreitungsgebiet der Pflanze. Als Volksnamen sind:Heil aller Schäden, Bauchwehkraut, Heildolde, Schörnigel, Nickelkraut, Zaniggeli, Waldklette und Fünfwundblatt bekannt.

In früheren Zeiten hatten Friseure den Sanikel immer zur Hand, um beim Rasieren blutende Schnittwunden zu versorgen. Er beinhaltet in den Blättern: Triterpensaponine (unter anderen Acyl-Saniculoside; Aglyka als A1-Barrigenol, Barringtogenol), Kaffeesäurederivate wie Rosmarin- und Chlorogensäure, Flavonoide als Rutin, Isoquercitrin und Astralgin mit hoher wundheilender, entzündungshemmender und blutstillender Kraft.

Paracelsus nannte den Sanikel »Diapensia« und empfahl ihn zur Behandlung von Knochenbrüchen.

Trifloris-Blütenessenz