Spitzwegerich
Unsere körpereigene Arzneimittelindustrie
Damit wir Menschen möglichst gesund das Leben bestreiten können, produziert unser Körper von Natur aus verschiedene Heilstoffe, die uns vor Erkrankung schützen. Ist jedoch die Selbstsynthese von körpereigenen Heilstoffen angeschlagen, ist es empfehlenswert Arzneipflanzen mit hohen Schwingungspotenzialen, wie z.B. den Spitzwegerich als Trifloris-Blütenessenz einzusetzen.
Was in der Naturheilkunde schon längst bekannt ist, konnte neuerdings durch wissenschaftliche Studien vom Institut für Technologie in Massachusetts nachgewiesen werden, dass der Schleim (medizinisch Mucus oder Hydrogel genannt), der den menschlicher Körper auf 200 Quadratmetern Schleimhäuten (Tunica mucosa/100 mal mehr als die Haut) produziert, nicht nur ein Abfallprodukt, sondern ein hochgradig gesundheitsförderndes Heilmittel ist, indem es nachhaltig reinigt und vor gefährlichen Infektionen schützt, selbst vor aggressiven Invasoren wie Bakterien, Viren, Pollen, Pilzen, Allergenen usw.
Würden wir schleimfrei leben, wäre unsere Gesundheit bald am Ende. Mit jedem Atemzug oder jeder Mahlzeit gelangen Milliarden pathologischer Keime in unser Inneres, welche aber von körpereigen gebildeten Schleimstoffen unterschiedlicher Konsistenzen abgefangen und in ihrer krankheitsfördernden Wirkung entmachtet werden. Zudem schützen sie den Magen- und den Darmtrakt davor, dass sie sich selbst auflösen, d.h. sich selbst verdauen.
Schleimstoffe wie der Schnodder, der aus der Nase tropft oder das eklig wirkende Sputum, das sich im Atemtrakt ansammelt, sind also nicht überflüssige Substanzen, sondern unersetzbare Säfte (Glibbers oder Glitsch genannt), die jeder Erwachsene pro Tag bis zu 2 Litern produziert.
Rund 99 % besteht Mucus aus Wasser; der kleine Rest von 1% sind proteinhaltige Becherzellen, die sich je nach Absonderung der individuellen Körperdrüsen strukturell unterscheiden, sei es aus der Lunge, dem Darm, Magen oder Genitaltrakt usw. Sobald sie mit Wasser in Kontakt kommen, quellen sie bis um das Vierhundertfache auf und vergrössern somit ihr Volumen. Mit ihrer explosionsartigen Verbreitung bilden sie einen mal schmierigen, mal klebrigen Abwehrfilm über die Schleimhäute des menschlichen Organismus und verhindern mit ihrem Immunpotential die Ansiedlung von krankmachenden Keimen. Die Anwesenheit der dickflüssigen Masse wird uns oft erst bewusst, wenn sie in ihrer reinigenden und infektionschützenden Wirkung ausgedient haben und als sämige Flüssigkeiten aus dem Körper abgesondert werden.
So unappetitlich dann der Schleim wirkt, sollten wir ihn nicht unterschätzen, ist er doch imstande, selbst die aggressivsten Angreifer zu eliminieren und zu entsorgen. Mit der autonomen Bildung des Hydrogens schützt sich unser Körper vor jeglicher Zerstörung, Grund genug, dass wir bereits bei der Geburt in unser irdisches Dasein mit einem schleimigen Paket antreten.
Schleim (Mucus) als körpereigenes Medikament
Das erste Medikament, mit dem wir bereits beim Auftakt ins Leben versorgt werden, ist der Schleim der uns als frisch geborenes Baby schützend einhüllt. Und wenn sich fortan ein Schnupfen, eine Erkältung, eine Entzündung oder ein Infekt bemerkbar macht, schützt und regeneriert sich unser Körper mit der Bildung abwehrkräftiger Schleimstoffen.
Es wundert uns deshalb nicht, dass schleimstoffhaltige Heilpflanzen, Mucilaginosa genannt, wie Eibisch, Käslikraut, Stockmalve. Lindenblüte, Lungenkraut oder Spitzwegerich schon seit frühster Geschichte in der Pflanzenheilkunde einen grossen Stellenwert besitzen. Sie nämlich sind imstande, die verschiedenartigen Schleimhautbezirke unseres Organismus mit einem hauchdicken Film zu überdecken, um sie vor Entzündungen, Infektionen, Reizungen und Defekten zu bewahren. Mit Hilfe des therapeutisch zugeführten Pflanzenschleims, sei es als Tee, Tinktur oder Extrakt können pathologische Keime aufgefangen und entsorgt werden. Sie haben keine Chance mehr sich weiter zu entwickeln. In diesem Sinne werden Schleimstoffpflanzen therapeutisch als Substitution, Adjuvans oder Hilfsmittel eingesetzt, um mit ihnen eine abschirmende Wirkung gegen krankmachende Keime zu erzielen.
Noch wichtiger wäre es aber, den funktionsschwachen Körper selbst zur vermehrten Schleimstoffproduktion zu aktivieren, damit er besser gegen die pathologischen Aggressoren gewappnet ist. Dies gelingt uns am besten, wenn man die pflanzlichen Schleimstoffe nicht gebunden als materielle Substanz, sondern aufgearbeitet und veredelt zu feinstofflichen Schwingungspotenzialen einsetzt. Aus der grossen Schar der einheimischen Schleimstoffpflanzen eignet sich diesbezüglich das dynamisierte Schwingungspotenzial der Spitzwegerich-Blüte (Plantago lanceolata L.) im Form der qualifizierten Trifloris-Essenz.
Spitzwegerich-Essenz fördert die körpereigene Schleimstoffproduktion
In der Phytotherapie kann der Spitzwegerich in zwei Verarbeitungsformen eingesetzt werden, Als Tee, Tinktur oder Extrakt zubereitet, bildet er nach der Einnahme einen schützenden Film über den Schleimhautbezirken, womit krankmachende Keime abgewehrt werden können.
Möchte man aber den abwehrgeschwächten Organismus selbst zu körpereigenen Produktion des immunisierenden Schleims animieren, empfiehlt sich das aufgearbeitete feinstoffliche Potenzial der Spitzwegerichblüte einzusetzen, was einer kausalen Therapie entspricht. Die Zubereitung erfolgt mit dem Sonnenblütenexponat, wobei die frisch am Wildstandort gepflückten Blüten in Quellwasser der mehrstündigen Bestrahlung an der Sonnen ausgesetzt werden.
Andererseits wird die Blüte in einem Porzellanmörser der Trituration unterworfen, indem sie mit Milchzucker verrieben und zu Potenz D5 verarbeitet wird. Letztlich werden beide Verarbeitungsformen (Sonnenblütenexponat und Trituration – Verreibung in Milchzucker) zusammengeführt und als Trifloris-Essenz zur Förderung der körpereigenen Schleimstoffproduktion verordnet.
Verordnung entsprechend der Signatur des Spitzwegerichs
Die Spitzwegerichblüten-Triflorisessenz ist vor allem dann indiziert, wenn bei einer Schleimhautinfektion (Atemtrakt, Magen, Darm, Genitalbezirk) die körpereigene Schleimproduktion als Schutzreaktion ausbleibt oder geschwächt ist. In solchen Fällen besteht infolge Mucusmangel das Risiko, dass sich ein gefährlich chronischer Infekt entwickeln kann, Die Konstitution des Kranken, die der Therapie mit dem feinstofflichen Potenzial der Spitzwegerichblüte bedarf, besitzt verschiedene charakteristische Merkmale. die beachtet werden müssen. Bezieht sich die Schwäche der körpereigenen Schleimstoffproduktion auf den Atemtrakt, tritt ein trockener Husten mit spitzigen, knalligen Hustenreflexen in Erscheinung.
Mangelt es an körpereigener Schleimproduktion der Magenschleimhaut, besteht unbegründeter, trockener, spitziger Husten mit Neigung zu rezidiver Gastritis und Magenfermentstörungen. Der Schleimstoffmangel im Darmtrakt äussert sich mit unbegründetem, trockenem, spitzigem Husten und Reizdarmbeschwerden; im Genitaltrakt besteht unbegründeter, trockner, spitziger Husten mit klebrigem Fluor und Reizungen der Gebärmutter.
Allgemein sind die Betroffenen mutlos und hoffnungslos mit fehlender Selbstsicherheit. Sie fühlen sich niedergedrückt und haben die Kraft verloren, sich aufzurichten. Die Blütenschwingung vermittelt ihnen Ansporn, Auftrieb und Entfaltung, was mit den aufrechten, kantigen Blütenstängel des Spitzwegerichs versinnbildlicht wird. Die schlanken spitzigen hustenlindernden Blätter stehen als Signatur für die spitzigen, trockenen Hustenreflexe.