Yamswurzel
lindert zuverlässig Wechseljahrbeschwerden
Im Jahre 2002 wurde die medizinische Fachwelt anhand einer in den USA gross angelegten Studie «WHI Womens Health Initiative» mit 16698 Frauen über die Risiken beim Einsatz von chemischen Hormonen bei Wechseljahrbeschwerden erschüttert. Es stellte sich heraus, dass bei den Probandinnen gehäuft Brustkrebs, Schlaganfälle oder Thrombosen als gefährliche Nebenwirkungen auftraten. Sofort musste die weltweite Verordnung von Hormonpräparaten eingestellt werden.
Doch heute nach 20 Jahren scheint alles vergessen zu sein, wobei die Hormonersatztherapie wieder einen neuen Stellenwert einnimmt. Zwar werden laut pharmazeutischen Angaben diesbezüglich keine chemische, sondern bioidentische Hormone eingesetzt.
Bioidentische und künstliche Hormone
Wo liegt der Unterschied? Die bioidentischen Hormone haben genau die gleiche chemische Struktur wie die früher künstlich hergestellten Hormone. Für die Herstellung der bioidentischen Hormone wird meist Diogenin, das aus der Yamswurzel (Dioscorea villosa) gewonnen wird, verwendet. Daraus lässt sich dann durch chemische Synthese Oestrogen oder Gestagen (Progesteron) herstellen.
Vielerorts werden diese Hormone als «natürlich» bezeichnet, was aber nicht stimmt. Es gibt in der Pflanzenwelt keine oestrogen- oder gestagenhaltige Substanzen. Diese müssen erst durch Grundsubstanzen wie Diosgenin chemisch aufbereitet werden.
Die bioidentischen Hormone werden dann wie früher die künstlichen Hormone als Ersatztherapie bei Wechseljahrbeschwerden mit verschiedenen Kompositionen eingesetzt, z.B. Oestradiol mit Oestrogen bei Wallungen, Schwitzen und Stimmungstief oder Testosteronpräparate bei Erschöpfung, Gelenksschmerzen oder Konzentrationsstörungen.
Trotzdem aber bleibt der Nachteil auch bei der Hormonersatztherapie mit bioidentischen Präparaten bestehen, indem auch sie beim Einsatz zu Risiken von Brustkrebserkrankung, Thrombose oder Schlaganfall, wenn auch in etwas geringerer Form führen können. Es wird jedoch den Hinweis erbracht, dass bioidentische Hormone etwas «brustfreundlicher» als künstliche Präparate seien. Nichtdestotrotz besteht aber die Empfehlung, dass Frauen, die bereits einen Schlaganfall oder Brustkrebs hatten, von einer bioidentischen Hormonersatztherapie Abstand halten sollten.
Klimakterium und Hormonersatztherapie?
Ab dem 45. bis 50. Lebensjahr verändert sich bei Frauen die Funktion der Eierstöcke, indem sie immer weniger Östrogene und Progesterone produzieren. Folglich bleibt die monatliche Menstruation mit der Zeit aus, was mit dem Begriff Menopause oder „Abänderung“ oder Klimakterium zum Ausdruck gebracht wird. Hierbei handelt es sich um einen völlig natürlichen Prozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt (mehrere Monate oder wenige Jahre) bis sich der feminine Organismus an die neue Hormonsituation gewöhnt hat.
Das Klimakterium entspricht der Natur der Frau und ist kein dramatisches Ereignis oder gar ein Krankheitszustand, auch wenn dabei verschiedenartigste Beschwerden auftreten. Durch die hormonelle Umstellung können sich gewisse Entzugsreaktionen bemerkbar machen, die das Wohlbefinden vorübergehend beeinträchtigen; es gibt aber auch Frauen, die auf die endokrinologische Veränderung völlig störungsfrei reagieren.
Klimakterisches Beschwerdebild:
Bei rund 80% der Frauen im Klimakterium treten durch die Verminderung der weiblichen Fortpflanzungshormone (Östrogen und Progesteron) unpässliche Reflexe (Entzugsreaktionen) in Erscheinung, wie Hitzewallungen, Schweissausbrüche, Herzklopfen, Nervosität, Schlaflosigkeit, innere Unruhe, Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Brustspannen, Trockenheit der Schleimhäute (hauptsächlich im Genitaltrakt), Ödeme, Verminderung der Knochendichte, Gewichtszunahme, emotionale Empfindlichkeit, Verletzlichkeit, Reizbarkeit, Aggressivität, mangelnde Lebenslust, Seelenkrisen oder Depressionen.
Hormone und Hormonersatztherapie HET
Zur Linderung der klimakterischen Beschwerden empfiehlt man heute vielerorts wieder die sogenannte Hormonersatztherapie (HET), wobei bei den betroffenen Frauen die naturgegebene Reduktion des Östrogen- und Progesteronspiegels durch chemisch aufbereitete, bioidentische Hormone substituiert (ersetzt) werden. D.h. die Hormone, die sich naturgemäss im femininen Organismus innerhalb des Klimakteriums reduzieren, werden medikamentös wieder zugeführt, um die unpässlichen Wechseljahrbeschwerden (als vorübergehende Reaktion des Hormonabfalls) zu eliminieren. Was die Natur reduziert, wird wieder zugeführt. Dies entspricht einer gegensätzlichen (allopathischen) Therapie, die aus der Sicht der Naturheilkunde widersprüchlich und unverständlich ist.
Wechseljahre sind nicht Dauerjahre
In Wirklichkeit handelt es sich beim Klimakterium um Wechseljahre – nicht um Dauerjahre, bei denen jahrelang die Hormone ersetzt werden müssen – das kann sogar zu Risiken führen, selbst auch bei bioidentischen Hormonen. Aufgabe ist es, den betroffenen Frauen die auftretenden Wechseljahrbeschwerden zu paliativieren (lindern), damit die Menopause kurzzeitig überwunden werden kann. Hierzu sind aus der Sicht der Naturheilunde keine Hormone notwendig,welche die Physiologie des femininen Organismus total durcheinanderbringen. Die Yamswurzel mit ihrer mannigfaltigen Wirkstoffen (Diosgenin, Dioscorin, Alglykon, Phytosterine und Tannine) und dynamischen Blütenenergien bringt hierfür die zuverlässige Erleichterung.
Alternative: Yamswurzel
Zum Glück gibt es heutzutage zahlreiche Frauen, die sich nicht mit Hormonen bei Wechseljahrbeschwerden behandeln möchten. Viele, die als Alternative den Gebrauch die Yamswurzel Triflorisessenz zunutze zogen, waren erstaunt über die zuverlässige und nachhaltige Wirkung der dynamisch aufbereiten Blütenessenz, durch Michzuckerverreibung und Sonnenblütenexponat hergestellt.
Diocorea villosa (Yamswurzel) ist das Hauptmittel (Remedium cardinale) bei Auftreten von Wechseljahrbeschwerden, wobei die unpässlichen Erscheinungen massgebend gelindert und den Verlauf des Klimakteriums verkürzt werden.