Enzian
Gentiana lutea
EISENMANGEL – der ENZIAN darf nicht fehlen!
Wer sich gesund ernährt, sollte kaum unter Eisenmangel leiden. Trotzdem gibt es immer wieder Fälle von negativer Eisenbilanz.
Viele Betroffene quälen sich mit Fragen, weshalb bei optimaler Nahrungsmittelzufuhr mit hohem Eisenanteil wie Vollkornprodukte, Haferflocken, Birchermüsli, Roggenbrot, Knäckebrot, Kartoffeln, Mais, Naturreis, Kopfsalat, Feldsalat, Kresse, Schwarzwurzeln, Zucchini, Brokkoli, Topinambur, Randen, Karotten, Grünkohl, Erbsen, weisse Bohnen, Hülsenfrüchte wie Linsen, Oliven, Pinienkerne, Leinsamen, Sesam, Eierschwämme, Backobst, Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Hagebutten, Bananen, Orangen, Birnen, biologische Vorzugsmilch, Sauermilch, Schafmilch, Stutenmilch, Yoghurt, Kefir, Wildkräuter wie Löwenzahn, Brennnesseln, Bärlauch, Brunnenkresse, Gewürzen wie Wermut, Tausendgüldenkraut, Schnittlauch, Petersilie und Fenchel, ferner getrocknete Aprikosen, Pflaumen, Zwetschgen, Erdnüsse und der Vermeidung von Eisenräuber wie zuviel Schwarztee, Kaffee, Weisswein, Milch, Käse, oxalsäurehaltige Speisen wie Rhabarber als auch sowie Medikamente: z.B. chemische Abführmittel, Entzündungshemmer oder Acetylsalicylsäure trotzdem eine Eisenanämie in Erscheinung treten kann. Selbst wenn hin und wieder ferrumprobate Nahrungsergänzungsmittel wie Floradix, Spirulina, Brennnesselsaft und Vitaminpräparate mit Vitamin A, B-Komplex, insbesondere B6 und B 12, Vitamin C, D und Folsäure eingesetzt werden.
Der Hauptgrund, dass bei trotz vorzüglicher Ernährung und Vermeidung von degenerierenden Faktoren eine Eisenmangelanämie auftreten kann, liegt darin, dass in den meisten Fällen die Bioverfügbarkeit der Sekretionsdrüsen im Verdauungstrakt der Betroffenen massgeblich eingeschränkt oder inaktiv ist. Das Eisen liegt in genügenden Mengen vor, kann aber nicht optimal verarbeitet werden.
Hier hilft der Enzian (Gentiana lutea L.), der in seiner Wurzel unübertreffliche Bittermittel vorweist, die bei der oraler Verabreichung die Geschmacksknospen des Zungengrundes mobilisieren, wodurch reflektorisch die Sekretionsdrüsen von Magen, Darm, Leber, Galle,, Milz und Bauchspeicheldrüse für die verbesserte Nahrungsverarbeitung aktiviert werden. Zudem bewirken sie im Magen eine vermehrte Ausschüttung des Gewebehormons Gastrit, das die Motorik des Magens, des Dünndarms und die Produktion des Gallen- und Pankreassaftes stimuliert.
Die Eisenmangelanämie mit Verminderung der roten Blutkörperchen und Mangel an Vitamin B12 wird durch diesen Effekt kompensiert und behoben. Auch Nahrungsmittelintoleranzen auf Gluten- Frucht- und Milchzucker können erfahrungsgemäss durch die Enzianessenz überwunden werden.
Die meterhohen Blütenstängel des Gelben Enzians, welche kerzengerade in der Bergwiese stehen, sind ein Sinnbild (Signatur) für die heilsamen Charaktereigenschaften der Pflanze: – sie richten auf, verbannen Müdigkeit und Durchhängezustände, die bei Eisenmangel-Anämie auftreten können. In dieser aufmunternden und aufheiternden Bergpflanze im hellen Gold von tiefem Grün durchzogen, wohnt eine heilsame Kraft, die Lebensmut und frisches Blut bewirkt.