Bärlauch – Sinnbild der Lauterkeit
Sobald der Bärlauch im zeitigen Frühjahr aus dem Boden spriesst, erfreut er uns nach wenigen Wochen mit seinen abertausend schneeweissen Blütensternen. Möchten wir seine Signatur entziffern, rät uns Paracelsus «sich nicht allein auf leere Bücherweisheiten zu konzentrieren, sondern die Heilpflanzen auch mit intuitiver Begabung wahrzunehmen». Dadurch können die „Tugenden“ der Kräuter als Sprache der Natur verstanden werden.
Die Signatur des Bärlauchs steht dem botanisch neu definierten Lauchgewächs (früher Liliengewächs) deutlich im Gesicht geschrieben. Es sind die schneeweissen, sternförmigen Bärlauchblüten, die uns jedes Jahr erneut ins Staunen versetzen. Kaum zu glauben, dass sich ein solch naturreines, fleckenloses, blitzblankes Gebilde aus einem derart schmutzigen, unansehnlichen Waldboden mit vermoderndem Laub des vergangenen Jahres entwickeln kann. Sobald im Frühjahr die ersten warmen Sonnenstrahlen die Säulenhallen der Bäume durchscheinen, drängt sich das aparte Gewächs ungetrübt durch die muffig garstige Humusschicht hindurch und leuchtet uns als Attribut der Reinheit und Makellosigkeit entgegen.
Die Pflanze steht als Sinnbild der Lauterkeit und bringt zum Ausdruck, dass sie selbst aus einer verschmutzten Grundlage etwas Edles und Reines entfalten und bewerkstelligen kann. Dies vollführt das Schwingungspotenzial der Bärlauchblüte nicht nur bei körperlichen Beschwerden wie Hautunreinheiten oder belasteter Blutsubtilität, sondern auch in psychischer Hinsicht bei betrübter, unlauterer, abgedunkelter, abgeblendeter Stimmung, häufig auftretend nach einem kalten, trüben Winter.
Die Betroffenen knicken leicht ab, was durch die Brüchigkeit der kantigen Stängel charakterisiert wird. Ferner hat das Blattwerk die Tendenz kurz nach der Blütezeit zu erschlaffen und zu vergehen, was auf das Nachlassen der körpereigenen Energien, insbesondere bei Frühjahrsmüdigkeit Bezug nimmt.
Der Bärlauch als Trifloris-Sonnenblütenexponat bewährt sich vorzüglich bei schwächenden Befindlichkeitsstörungen nach düsteren Wintertagen mit trübem, abgedunkeltem, schattigem Gemüt, oft verbunden mit der Tendenz zu Frühjahrsmüdigkeit, Hautunreinheiten wie Akne, Ekzeme und Hautausschlage, ferner bei Neigung zu erhöhten Blutfettwerten, Arteriosklerose, Gärungen im Magen-Darm-Trakt, Mykosen und Intoxikationen von Schwermetallen, wobei das inhaltliche Allicin (Diallyl-disulfid-mono-S-oxid) nachhaltig entgiftend wirkt.
Vortrefflich wirkt die Trifloris-Essenz, Schwermetalle die sich als Depot im Organismus angesammelt haben, aus dem Körper zu entsorgen. Jährlich nimmt ein Erwachsener aus der Umwelt und durch die Ernährung bis zu 1 g Schwermetalle wie Aluminium, Arsen, Cadmium, Blei, Zinn und Quecksilber auf, die auf die Gesundheit und das Immunvermögen schädliche Auswirkungen haben. Dies ist besonders in der heutigen Corona-Pandemie zu beachten, wobei das organspezifische Terrain von den schädlichen Belastungen befreit werden kann.
Zu diesem Zweck empfiehlt sich eine Dreierkombination der Blütenessenzen mit Bärlauch, Gundelrebe und Beifuss:
– Das «Trio-Toxino» beinhaltet Bärlauch als Hauptmittel, Gundelrebe als Adjuvans und Beifuss zur Leberentgiftung.
– Im «Trio-Primo» wird Bärlauch mit Huflattich und Löwenzahn kombiniert was bei Schwäche und Wintermüdigkeit die Kraft des Frühlings zurück bringt.